Der Son Cubano entstand aus der Verschmelzung afro-kubanischer Trommelrhythmen und der Gitarrenmusik spanischer Farmer im Osten der Insel. Charakteristisch ist die Gitarre und die Clave, sowie Congas und Bass, welche „contratiempo“(gegen die Zeit) gepielt werden. Der Son ist für die Kubaner die Mutter aller Rhythmen und der Vorläufer der Salsa. Durch Wim Wenders‘ Film „Buena Vista Social Club“ 1999, erlebte der Son eine späte Blute und ließ ihn im Ausland bekannt werden.
Getanzt wird Son auf die „8“ und die „4“ und wird sowie auch der kubanische Chachachá als klassischer Salontanz bezeichnet. Zu erkennen ist der Tanz an seiner sehr aufrechten und eleganten Haltung, die aber trotzdem fließende, weiche Bewegungen mit sich bringt. Das Spielen mit der Musik und dem Partner gehört auch zum Son. Die typischsten Merkmale eines Sontanzes sind der „Tornillo“(Schraube), bei dem einer von beiden wie eine „Schraube“ gedreht wird und währenddessen schwierige Posen einnimmt, und die „Caídas“(Fallen).